pulse

a dance piece

Choreographie von Özlem Alkış

Der Raum pulsiert- wie ein Herz. Stillstand. Blicke ziehen sich an und formen ein fast spürbares Gewebe. Konstant bilden sich Verflechtungen, um in einen Strom von Körpern überzugehen - der fließt und innehält.

In „pulse“, einem Stück der Choreografin Özlem Alkış und 4 weiteren Künstler*innen, wird ein immersiver Raum kreiert, der sich ständig neu schafft und verschiedene Intensitäten von Fluss und Pulsation offenbart. Durch Mapping wird die wechselseitige Beziehung zwischen Blutkreislauf und Rhythmus, alevitischen Ritualen und Konzepten somatischer Praktiken visualisiert. In den spirituellen Bräuchen des Alevitentums nimmt man an Zeremonien (Cem) teil, indem man Geschlecht, sozialen Status und Konflikte ablegt und sich darin übt, „zu sein“. Diese alevitischen Traditionen bringen ihre Mitglieder einander näher, öffnen und verbinden ihre Herzen. In diesem Projekt wird das Publikum durch Klang und Bewegung umhüllt, in dem die Tänzer*innen um sie herum kreisen. Immer neue Konstellationen aus Schritten, Klängen und Rhythmen, die zwischen akustischen und visuellen Formationen oszillieren, laden das Publikum ein, mit den Ohren zu sehen und mit den Augen zu hören.

nächste vorstellungen

Sa, 03.12.2022

20:00 Uhr – 21:00 Uhr

So, 04.12.2022

18:00 Uhr – 19:00 Uhr
Choreographie und Künstlerische Leitung: Özlem Alkış
Credits
Choreographie und Künstlerische Leitung: Özlem Alkış; in Zusammenarbeit mit den Performer*innen Elsa Artmann, Christoph Speit, Benze C. Werner, Philine Herrlein // Produktionsleitung: Nijuscha Nazif // Sound Design:Moritz Wesp // Graphikdesign, Dokumentation & Social Media: Ramin Aryaie, Nijuscha Nazif // P&Ö: Ellen Brombach // Technische Leitung:Dietrich Schuckließ // Foto: Oliver Look
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