Wie konnten all diese Bilder und Mythen sowie Naturphänomene aus den Körpern der Tänzer entstehen und sich auf physische und musikalische Weise regenerieren?
Alkis untersucht ein Wetterphänomen aus verschiedenen Blickwinkeln, bringt Sichtbarkeit und Lesbarkeit in die Luft. Mit der Gesangseinlage von Rafael Nassif verschmelzen Bewegung und Klang miteinander und schaffen eine visuelle und akustische Landschaft. Es ist eine Abfolge von Momenten in sehr unterschiedlicher Intensität: Bilder und Klänge, Stille und Bewegung entstehen aus und mit den Körpern der Tänzer. Sie sind gleichzeitig Wind und Blätter, Sturmschauer und knarrendes Holz, tosende Wellen, heulende Geister und Wolkenmaschinen. Sie atmen, blasen, saugen, brüllen, singen und tanzen die Naturphänomene.
Dust Devil ist eine Übung zur Vorstellung von „Tanz“ nicht nur als kinästhetische Erfahrung, sondern auch als visuelle, musikalische Landschaft, Skulptur und malerische Kunstform.
Dauer: 45 min.